Die Enkel der friedlichen Revolution

Ein biografisch-dokumentarisches Theaterprojekt mit jungen Performer*innen und ihren Großeltern

Spielorte

Bürgerbühne im Kleist-Forum Frankfurt (Oder)
Premiere am 10.10.2021, seitdem im Repertoire der Bürgerbühne

Fotocredit: Kay Volbehr

Konzept

Die Demonstrationen von „89“, die Rufe nach Meinungsfreiheit und Demokratie, der Sturm auf die Stasibehörden- für viele junge Menschen ist dies die Geschichte ihrer Eltern und Großeltern. Heute, mehr als 30 Jahre später, gibt es für sie neue Anlässe, um auf die Straße zu gehen: gegen den Klimawandel, gegen Rassismus und für die Mitgestaltung der Politik. Die Welt 2020 stellt neue Herausforderungen an ihre Generation.
Junge Performer*innen der Bürgerbühne begeben sich als Enkel der friedlichen Revolution auf eine Spurensuche in Frankfurt (Oder). Was genau ist hier 1989 passiert? Und was lässt sich daraus für die Umsetzung einer friedlichen Revolution heute lernen? Ein Reenactment als Testlauf, eine performative Aneignung alter Strategien, um neue zu entwickeln.

Das Theaterprojekt startete im Januar 2020 mit 13 Jugendlichen der Bürgerbühne.
Die geplante Premiere im Mai 2020 konnte leider aufgrund des damaligen Lockdowns nicht stattfinden und musste mehrmals verschoben werden.
Mit dabei waren damals: Marie Albrecht, Emil Gehlsen, Anna-Lena Heidenreich, Nele Händel, Rey Klauke, Charleen Linke, Lilly Marggraf, Leon Marziniak, Matthis Nicolas, Ronja Nicolas, Jean-Pascale Paulus, Helena Pyrka und Jakub Slawinski

Während der Zeit des Lockdowns entstand der Film: „Auf eine Tasse Kaffee mit der Stasi- Gegenlesen erinnerter DDR-Geschichte“ von Johanna Poland, der auf der Basis der Recherche und Stückentwicklung im Rahmen des Theaterprojekts entwickelt wurde.

Team

Konzept und Regie: Gudrun Herrbold
Video: Johanna Pohland
Assistenz: Matthis Nicolas
Mit Fotografien „Die friedliche Revolution von 1989 in Frankfurt (Oder)“ von Hartmut Kelm

Spieler*innen:
Marie Albrecht und Emil Gehlsen